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Germany
Kunst im Untergrund 2019 "Up in Arms" - Internationaler offener einphasiger Kunstwettbewerb der nGbK Berlin
Wettbewerbsobjekt
Unter dem Titel Up in Arms sollen künstlerische Interventionen an Berliner Orten entstehen, die mit der Rüstungsindustrie verbunden sind. Künstler*innen sind dazu eingeladen, Arbeiten für die U- und S-Bahnhöfe in der Nähe dieser Orte und deren Umgebung zu konzipieren. Zugelassen sind sämtliche künstlerische Herangehensweisen, die sich auf den Hintergleisflächen der Bahnhöfe, in den Bahnhofsbereichen oder im Umfeld der Bahnhöfe realisieren lassen, sowie ortsübergreifende Konzepte und Performances.
Wettbewerbsaufgabe
Im Jahr 2019 widmet sich der Wettbewerb Kunst im Untergrund einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Rüstungsgeschäft. Durch künstlerische Annäherungen sollen historische Bedingungen, wirtschaftliche und politische Verflechtungen des Waffenhandels und dessen Ausmaß und Ambivalenzen ästhetisch und physisch erfahrbar werden. (…) Aufgegriffen werden können wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Aspekte, Lobbyismus, soziale und politische Verantwortung und Verbindungen zwischen Rüstungsindustrie und Alltagsleben. Im historischen Rückblick ist die Beschäftigung mit Berlin als signifikantem Produktionsort von Rüstungsgütern während des Zweiten Weltkriegs und als ein ehemaliges Zentrum preußischer Militärmacht von Bedeutung.
Geforderte Leistungen
Entwurfsdarstellung bis zum Format DinA2, Erläuterungsbericht, Imagebilddatei, Kostenschätzung, Verfassererklärung.
Realisierungsbetrag
Bis zu 10.000 Euro (brutto) pro Realisierung (inklusive Honoraranteil 4.000 Euro). Die Teilnahme an dem offenen Wettbewerbsverfahren ist unhonoriert.
Rückfragen unter: kunst-im-untergrund@ngbk.de. Schriftliche Rückfragen bis 15. April 2019. Am 5. April 2019, 17 bis 19 Uhr, werden in der Geschäftsstelle der NGBK Rückfragen mündlich beantwortet.