SKULPTURENWEG WALBERLA

Bildhauersymposion 2020/21 – junge Kunst in Franken

Der Kunst- und Kulturverein Kirchehrenbach e.V. veranstaltet in 2021 ein der neuen Situation angepaßtes Bildhauersymposion zur Erstellung des Skulpturenweg Walberla. Die KünstlerInnen erstellen ihre Arbeiten während einer Werkzeit in Ihren Ateliers und präsentieren diese für zwei Jahre in der Ausstellung auf dem Skulpturenweg. Die einjurierten TeilnehmerInnen des einstufigen Ideenwettbewerb erhalten 4300 € für die Bereitstellung ihrer Arbeit am Aufstellungsort. Zur Eröffnung des Skulpturenweges erscheint ein repräsentativer Ausstellungskatalog mit Webpräsentation der Werkphase und Atelierportraits.

KONDITIONEN

Gesucht werden 10 KünstlerInnen, die ihre Werke im Rahmen der Werkzeit in eignem Atelier/Werkfläche selbstständig erstellen und diese für mindestens zwei Jahre auf dem Skulpturenwanderweg präsentieren. Jede/r KünstlerIn erhält ein Start-Geld von 2000 € zur Erstellung des Artefakts und eine finale Zahlung bis maximal 2300 € für die Anlieferung und Aufstellung des Werkes, wobei erforderliche Fundamente bauseits gemacht werden. Spedition, Kran und Hubarbeiten können beim Veranstalter angefragt werden, sollten aber bei einer voll umfänglichen Inanspruchnahme des Abschlußgeld von den KünstlerInnen selbstständig gemacht werden. Legen Sie hierzu bitte ihre Kosteneinschätzung bei und welche Leistungen sie vom Veranstalter benötigen.

Die Eigentumsrechte an den Werken und ©-Right bleiben im Besitz der KünstlerInnen, dem Veranstalter steht lediglich die Publikation in Katalog und Website und weiteren Veröffentlichungen Dritter zu. Sobald Werke veräußert werden, oder mustergleich beauftragt werden, kann eine kleinere Provision fällig werden. Genaueres regelt der Werkvertrag.

Da durch die pandemiebedingten Verordnungen ein tradiertes Symposion in Form einer Zusammenkunft von KünstlerInnen nicht möglich ist, soll der Symposionsgedanke durch digitale Treffen mit Präsentationen der Werksituation abgebildet werden. Während der Werkzeit sind diese Präsentationen der KünstlerInnen vorgesehen, in denen ein persönliches Kennenlernen ermöglicht werden soll. Darüber hinaus soll die Erstellung und der Entstehungsprozess der Werke sichtbar und nachvollziehbar werden. Auch eine öffentliche Teilhabe im Sinne eines Monitoring für die interessierte Öffentlichkeit ist gewünscht. Auf der Website des Symposion wird den KünstlerInnen Raum für diese Visualisierungen geboten. Somit ist die erforderliche technische Ausstattung, KnowHow und die Bereitschaft zur Durchführung dieser digitalen Treffen eine weitere Anforderung an die TeilnehmerInnen. Auch Teams und Arbeits-Gruppen können sich am Wettbewerb beteiligen um den Anforderungen an digitale Lösungen gerecht zu werden.

JURY

Die Jury wählt aus den anonymisierten, termingerecht und vollständig eingereichten Entwürfen 10 zur Realisierung aus. Die Jury setzt sich aus Vertretern des Trägers (Veranstalter), der Förderer, Fachjuroren und dem Kurator zusammen. Alle TeilnehmerInnen werden zeitnah über die Auswahl informiert. Die Bewerbungen sind nur digital möglich, eine Rückgabe der Entwürfe findet nicht statt. Die weitere Zusammenarbeit mit den KünstlerInnen wird durch einen Werkvertrag geregelt.

DIE ARTEFAKTE – unsere Erwartungen und Intentionen

Für die Ideenfindung der Artefakte bestehen keine thematischen, stilistischen, formale oder materielle Einschränkungen, Voraussetzung ist die Eignung für den Freibereich über zwei Jahre und das von den Werken keine Gefahren ausgehen.  Mögliche Anknüpfungspunkte an die Landschaft, den magischen Ort des Walberla und die Geschichte in der Region sind dem Veranstalter wichtig. Die Wegeführung ist am Westhang des Walberla vorgesehen und verbindet die Ortschaften Kirchehrenbach und Schlaifhausen. Das klein strukturierte Gelände wird landwirtschaftlich überwiegend zum Obstanbau genutzt. Ein schöner Ort für den weiten Ausblick über Forchheim und das Regnitztal. Das Walberla ist ein beliebtes Ausflugsziel und ist für Freizeitaktivitäten wie Gleitschirmfliegen, Rad fahren und Wandern die angesagte Location nahe Forchheim. Sunset area.

Mit unserer Initative möchten wir einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt im öffentlichen Raum anbieten. Die Förderung professioneller Kunstschaffender liegt uns dabei am Herzen, besonders in dieser schwierigen Situation der Pandemie. So soll mit einem auskömmlichen Künstlerhonorar, verbleibenden Besitz- und Verwertungsrechten an den Werken und Kostenübernahme für Material, eine Situation für die KünstlerInnen geschaffen werden, in der Werke entstehen können, die nicht dem Diktat des Marktes unterworfen sind. Im Rahmen des digitalen Bildhauersymposion kann ein kollegialer Austausch zwischen den Kunstschaffenden, aber auch ein Kennenlernen und Austausch mit Anwohnern und Besuchern der digitalen Meetings und dem Monitoring auf der Website erfolgen. Die Erfahrung zeigt, daß hier neue Bande und überregional Beziehungen geknüpft werden.  

Gleich den Philosophien dieser Welt kann mit Kunstwerken der gemeinsamen Realität eine weitere Wirklichkeit hinzugedacht und erlebt werden. Zu unserem Anliegen gehört die Vermittlung von Offenheit und Toleranz.

DIE LANDSCHAFT und Wissenswertes

Sehen Sie auch einige Fotografien des Areal durch das der Skulpturenweg führt. Ein Artikel von Wikipedia stellt weitere Aspekte zur Kultur und Geschichte des Tafelbergs des WALBERLA dar.

BEWERBUNG online senden

Eine Bewerbung zum Symposion 2021 Skulpturenweg Walberla ist nur digital möglich. Anderweitig eingereichte Bewerbungen können nicht bearbeitet werden, benutzen Sie bitte das Uploadportal. Nach Sendung einer Schutzgebühr von 5 €, die dem Projektetat zu Gute kommen, werden Sie automatisch auf das Uploadportal weiter geleitet. Dort können Sie die Daten für Ihre Bewerbung eingeben. Eine Vorab-Ansicht des Uploadportal können die mit diesem Link öffnen. Sobald Sie Ihre Bewerbung senden möchten, gehen Sie bitte über PayPal.

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